„Sicher begleiten" - Ausbildung zur systemischen Fachkraft für Prävention sexualisierter Gewalt und Erstberater*in für Gewalterfahrungen

„Sicher begleiten“ ist eine berufsbegleitende Fortbildung für Fach- und Führungskräfte, die in ihrem Alltag Verantwortung für Kinder, Jugendliche und vulnerable Personen tragen. Sie vermittelt praxisnahes Wissen und Handlungssicherheit in den Themen Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt. Die Fortbildung kombiniert fundierte Theorie mit intensiver Praxisreflexion.

Teilnehmende werden befähigt, sensibel und professionell auf Gewaltsituationen zu reagieren, Schutzkonzepte in ihren Organisationen mitzugestalten und sich als kompetente Ansprechpersonen zu positionieren.

Ihr Gewinn: mehr Sicherheit in herausfordernden Situationen, ein anerkanntes Zertifikat und ein starkes Netzwerk aus Fachkräften.

 

Die Fortbildung richtet sich an:
•    Mitarbeitende der Kinder- und Jugendarbeit,
•    Fachkräfte aus stationären und ambulanten Einrichtungen der Jugendhilfe,
•    Mitarbeitende in Schulen, KiTas, Behindertenhilfe,
•    Leitungsverantwortliche in Caritas, Diakonie und anderen sozialen Trägern


Warum jetzt?
Institutionelle Schutzkonzepte sind vielerorts bereits verpflichtend. Fachkräfte brauchen Kompetenzen, um im Zusammenhang mit (Verdachts-)Fällen sexualisierter Gewalt sicher, rechtlich fundiert und traumasensibel handeln zu können. „Sicher begleiten“ bietet genau diese Qualifikation – praxisnah, systemisch fundiert und auf die realen Herausforderungen sozialer Einrichtungen zugeschnitten. 

Das Curriculum in Kürze:
Die Ausbildung umfasst 220 Unterrichtseinheiten (10 zweitägige Blöcke) und verbindet Seminare, Intervision, Supervision und Praxisprojekte.
Zentrale Module:
•    Grundlagen der Prävention sexualisierter Gewalt
•    Intervention bei (Verdachts-)Fällen
•    Ethik & Recht
•    Sexualpädagogik, Selbstbehauptung & Selbstverteidigung
•    Prävention in KiTa, Schule, Jugendhilfe, Behindertenhilfe
•    Mediatisierte sexualisierte Gewalt
•    Institutionelle Schutzkonzepte
•    Betroffenenarbeit & opferorientierte Täterarbeit
•    Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
•    Biographiearbeit & Resilienzförderung
•    Systemische Gesprächsführung & Organisationsentwicklung

Didaktik/Methodik:
Abwechslungsreiche Methoden, Rollenspiele, Fallarbeit, traumasensible Gruppenleitung, kognitives und emotionales Lernen.
Der Mehrwert für Teilnehmende und Einrichtungen:

Teilnehmende profitieren:
•    Handlungssicherheit in Offenbarungssituationen und Verdachtsfällen,
•    Kompetenz, eigene Präventionsprojekte zu konzipieren und umzusetzen,
•    Sicherheit im Umgang mit rechtlichen und ethischen Fragen,
•    Resilienz und Selbstfürsorge im professionellen Handeln,
•    Netzwerke durch Intervision und Supervision,
•    Zertifizierung als Fachkraft für Prävention sexualisierter Gewalt.


Einrichtungen profitieren:
•    Stärkung der Schutzkonzepte,
•    Qualifizierte Ansprechpersonen im Team,
•    Erfüllung gesetzlicher Vorgaben,
•    Verbesserte Präventions- und Krisenkompetenz


Organisation & Rahmenbedingungen:
•    Umfang: 220 UE (160 UE Seminar, 20 UE Intervision, 20 UE Supervision, 20 UE Praxis)
•    Dauer: 10 zweitägige Blöcke (Freitags von 10:00 Uhr - 18:00 Uhr und Samstags von 9:00 Uhr - 18:00 Uhr)
•    Abschluss: Zertifikat nach erfolgreicher Prüfung (Projektarbeit & mündliche Prüfung).
•    Ort: Haus Mariengrund, Münster
•    Teilnahmevoraussetzung: 3-jährige Berufserfahrung in Sozial- oder Bildungsarbeit.
•    Besonderheit: traumasensible Sprache, partizipative Leitung, geschützter Lernraum.
Sichern Sie sich jetzt einen Platz in der nächsten Fortbildungsrunde! - 
„Sicher begleiten“ – weil Kinder und Jugendliche sichere Erwachsene brauchen.
 
TERMINBLÖCKE:
1. Freitag, 27.03.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 28.03.26, 09 - 18 Uhr 
2. Freitag, 24.04.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 25.04.26, 09 - 18 Uhr 
3. Freitag, 19.06.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 20.06.26, 09 - 18 Uhr 
4. Freitag, 24.07.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 25.07.26, 09 - 18 Uhr 
5. Freitag, 25.09.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 26.09.26, 09 - 18 Uhr 
6. Freitag, 23.10.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 24.10.26, 09 - 18 Uhr 
7. Freitag, 06.11.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 07.11.26, 09 - 18 Uhr 
8. Freitag, 18.12.26, 10 - 18 Uhr und Samstag, 19.12.26, 09 - 18 Uhr 
9. Freitag, 29.01.27, 10 - 18 Uhr und Samstag, 30.01.27, 09 - 18 Uhr 
10. Freitag, 19.02.27, 10 - 18 Uhr und Samstag, 20.02.27, 09 -18 Uhr 

TEILNAHMEGEBÜHR
2.590,00 €, inkl. Mittagsbuffet, Nachmittagskaffee und Getränke.                            Übernachtungen sind auf Wunsch zu buchbar, bitte sprechen Sie uns an!

LEITUNG
Beate Horstmann, Diplom Pädagogin, Systemische Erwachsenen- und Familientherapeutin (SG), Psychotraumatologische Fachberaterin (VIP), Sexualpädagogin (ISP), Klientenzentrierte Beraterin (GWG), Ausbilderin für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, TRE®Provider (Spannung und Trauma lösende Übungen)
Jana Bida, staatlich anerkannte Sozialpädagogin B.A., Systemische (Familien-)therapeutin (DGSF), Traumazentrierte Fachberaterin/ Traumapädagogin (IB), zertifizierte Kinderschutzfachkraft (DKSB), Sexualpädagogin (AWO), zertifizierte Trainerin für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung (DKSB), zertifizierte Erstberaterin für Gewalterfahrungen (DKSB)
Simon Friede, staatlich anerkannter Sozialarbeiter B.A./ Sozialpädagoge B.A., Beratung Mediation Coaching, M.A., Systemischer Berater (DGSF), Zertifizierter Sexualpädagoge (gsp), Zertifizierter Trainer im Bereich Prävention sexualisierter Gewalt (DKSB), Zertifizierter Trainer für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung (DKSB), Zertifizierter Erstberater für Gewalterfahrungen (DKSB), 
 

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